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Economy & Markets

Auf verschiedenen Wegen zum gleichen Ziel

Die US-Notenbank (Fed) hat ihre Zinswende in dieser Woche mit einem großen Schritt von 50 Basispunkten (Bp.) eingeleitet, doch nicht alle Zentralbanken gehen denselben Weg.

Die Bank of Japan etwa verfolgt ihren eigenen Straffungskurs. Nachdem die Zinsen am Freitag wie erwartet stabil blieben, kündigte Gouverneur Ueda an, dass die BoJ weitere Zinserhöhungen vornehmen könnte, falls sich ihre Prognosen bewahrheiten.

In Europa hielten die Bank of England und die norwegische Norges Bank derweil an ihrem vorsichtigen Ansatz fest. Beide Notenbanken ließen ihre Leitzinsen unverändert und signalisierten, dass etwaige Zinsanpassungen nur allmählich erfolgen würden. Ähnlich hatte sich in der Vorwoche bereits die Europäische Zentralbank (EZB) geäußert, die eine Zinssenkung um 25 Bp. vornahm und einen vierteljährlichen Senkungsrhythmus andeutete.

Nach den Zentralbanksitzungen im September preist der Markt die Fed als eine Art Ausreißer ein. In unserem heutigen Beitrag befassen wir uns mit den verschiedenen Herausforderungen für die Währungshüter und erläutern unsere Einschätzung des bevorstehenden Zinssenkungszyklus.

Die Fed ist von ihrer bisherigen Strategie längerfristig höherer Zinsen zu Beginn des Jahres rasch auf einen aggressiveren Senkungskurs umgeschwenkt. Begründet wurde dies mit dem stetigen Rückgang der Inflation und einer Abschwächung am Arbeitsmarkt – dadurch befinden sich die Risiken für das Doppelmandat der Fed in einem besseren Gleichgewicht.

Im Rahmen der Septembersitzung wurde auch eine Reihe neuer Konjunkturprognosen vorgelegt, die ebenfalls darauf hindeuten, dass die Zinsen im kommenden Jahr schneller gesenkt werden. Die Mitglieder des Federal Open Market Committee der US-Notenbank (FOMC) erwarten im Median weitere Senkungen von 50 Bp. für die restlichen zwei Sitzungen in diesem Jahr (wahrscheinlich um jeweils 25 Bp.), gefolgt von 100 Bp. im Jahr 2025 und weiteren 50 Bp. im Jahr 2026, bis zu einem Endzinssatz von 2,9%. Auf diesem Niveau sollen die Zinsen dann bis 2027 bleiben.

Die Fed hat ihren eigenen Zinspfad klar abgesteckt und die Märkte haben sich darauf eingestellt. Wie bereits erwähnt, ist das Bild in Europa jedoch keineswegs so eindeutig wie in den USA.

Dies ist zum großen Teil auf den Arbeitsmarkt zurückzuführen. Im Zuge des kontinuierlichen weltweiten Wirtschaftswachstums wurden immer mehr Arbeitsplätze geschaffen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Seit dem Ende der Pandemie besteht das Problem für die Zentralbanken darin, dass nicht genügend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, um diese neuen Stellen zu besetzen. Dies führt wiederum zu einem überhitzten Arbeitsmarkt: Die meisten Menschen, die einen Job suchen, finden auch einen und werden besser dafür bezahlt. Dieser Auftrieb in der Lohnentwicklung war letztlich ein entscheidender Faktor für den Inflationsdruck – und darauf haben sich die Zentralbanken im vergangenen Jahr konzentriert.

Die US-Wirtschaft profitierte zuletzt von einem Zustrom an Arbeitskräften aufgrund der verstärkten Einwanderung und einer deutlich höheren Produktivität der Beschäftigten (d. h. es werden weniger Arbeitskräfte für die gleiche Leistung benötigt). Beide Faktoren haben dazu beigetragen, die Lage am Arbeitsmarkt etwas zu entspannen. In Europa und Großbritannien ist dies leider nicht der Fall, was die hartnäckigere Inflation begünstigt, obwohl die Nachfrage nachlässt. Die Entwicklung geht immer noch in die richtige Richtung, hin zu den Zielvorgaben der Zentralbanken, aber um diesen Inflationsrisiken entgegenzuwirken, wird man das Zinsniveau wohl langsamer senken müssen. Wie Gouverneur Bailey anmerkte, muss die Bank of England darauf achten, dass sie die Zinsen „nicht zu schnell oder zu stark senkt“. Sofern es nicht zu einem Wachstumsschock kommt, gehen wir davon aus, dass die BoE und die EZB ihre Zinssenkungen künftig im vierteljährlichen Rhythmus vornehmen werden.

Die Unterschiede in der geldpolitischen Ausrichtung der maßgeblichen Notenbanken veranschaulichen die Unsicherheit, die derzeit in der Weltwirtschaft herrscht. Wir rechnen zwar weiterhin mit einer Soft Landing, jedoch kann eine Diversifizierung über verschiedene Regionen und Anlageklassen hinweg dazu beitragen, die makroökonomischen Turbulenzen etwas abzufedern. Eines haben die Notenbanken alle gemeinsam: Die Geldmarktsätze sinken. Umso dringlicher ist die Entscheidung, vorhandene Barmittel in andere Anlagen umzuschichten. Zu unseren bevorzugten Ideen gehören zurzeit:

  1. Anleihen: Bei sinkenden Geldmarktsätzen werden festverzinsliche Produkte mit längerer Laufzeit attraktiver. Wer sich jetzt die Renditen sichert, kann stabile Erträge erzielen, während die Zentralbanken ihre Geldpolitik weiter lockern.
  2. Strukturierte Schuldverschreibungen: Diese Instrumente können einen gewissen Abwärtsschutz bieten und gleichzeitig das Aufwärtspotenzial ausschöpfen. Daher sind sie für einen Markt geeignet, der bereits deutlich zugelegt hat.
  3. Qualitätsaktien: Konzentrieren Sie sich auf Unternehmen von höherer Qualität, die konjunkturelle Schwankungen besser verkraften können.
  4. Core-Aktien: Kaufen Sie bei Kursrückgängen, vor allem, wenn eine Soft Landing weiterhin das Basisszenario ist.
  5. Währungsdiversifikation: Eine unterschiedliche Geldpolitik der Zentralbanken hat unmittelbare Auswirkungen auf die Devisenmärkte. Eine ausgewogene Währungsallokation, die auf Ihre jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt ist, kann dazu beitragen, die Wechselkurseinflüsse auf die Portfolioerträge zu verringern.

Wenn Sie weitere Einzelheiten zu unseren Überlegungen wünschen oder Ihr Portfolio besprechen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihr Team bei J.P. Morgan.

Die Zinsen werden sinken, aber nicht alle Senkungszyklen verlaufen gleich

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Die Anlage in festverzinslichen Produkten unterliegt bestimmten Risiken, darunter dem Zins-, Kredit- und Inflationsrisiko, dem Risiko einer vorzeitigen Tilgung sowie dem Vorauszahlungs- und dem Reinvestitionsrisiko. Eine Beschreibung der mit festverzinslichen Wertpapieren verbundenen Risiken finden Sie in Ihrer Risikobroschüre.

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Interessenkonflikte entstehen, wenn JPMorgan Chase Bank, N.A. oder eines ihrer verbundenen Unternehmen (zusammengefasst „J.P. Morgan“) bei der Verwaltung der Portfolios unserer Kunden einen tatsächlichen oder mutmaßlichen wirtschaftlichen oder sonstigen Anreiz haben, in einer Weise zu handeln, die dem Vorteil von J.P. Morgan dient. Konflikte entstehen z. B. (insoweit die nachfolgenden Handlungen für Ihr Konto zulässig sind), wenn: (1) J.P. Morgan in ein Anlageprodukt (wie z. B. einen Investmentfonds, ein strukturiertes Produkt, ein Separately Managed Account oder einen Hedgefonds) investiert, das von JPMorgan Chase Bank, N.A. oder einem verbundenen Unternehmen wie J.P. Morgan Investment Management Inc. ausgegeben oder verwaltet wird; (2) ein Unternehmen von J.P. Morgan von einem verbundenen Unternehmen Leistungen (wie z. B. die Ausführung und Abrechnung einer Transaktion) erhält; (3) J.P. Morgan für den Kauf eines Anlageproduktes für Rechnung eines Kunden Zahlungen erhält; oder (4) J.P. Morgan für erbrachte Leistungen (z. B. Anteilsinhaberbetreuung, Führung von Unterlagen oder Depotdienste) in Bezug auf Anlageprodukte, die für ein Kundenportfolio gekauft wurden, Zahlungen erhält. Weitere Konflikte entstehen dadurch, dass J.P. Morgan zu anderen Kunden Beziehungen unterhält oder auf eigene Rechnung handelt.

Die Anlagestrategien werden sowohl bei J.P. Morgan als auch bei externen Vermögensverwaltern ausgewählt und unterliegen einer ständigen Kontrolle durch unsere Manager-Research-Teams. Unsere Teams für den Portfolioaufbau wählen aus diesen Anlagestrategien diejenigen aus, die wir auf Basis unserer Vermögensallokationsziele und unseres Anlageausblicks für geeignet halten, um das Anlageziel des Portfolios zu erreichen.

Wir bevorzugen grundsätzlich Anlagestrategien, die von J.P. Morgan verwaltet werden. Wir gehen davon aus, dass der Anteil der von J.P. Morgan verwalteten Anlagestrategien bei Strategien wie z. B. Baranlagen und erstklassigen festverzinslichen Anlagen (vorbehaltlich anwendbaren Rechts und mandatsspezifischer Erwägungen) hoch ausfallen wird (und zwar bis zu 100 Prozent).

Während unsere intern verwalteten Strategien in der Regel mit unserer vorausschauenden Anlagepolitik in Einklang stehen und wir sowohl mit den Anlageverfahren als auch mit der Risiko- und Compliancepolitik des Unternehmens vertraut sind, weisen wir darauf hin, dass J.P. Morgan bei einer Einbindung von intern verwalteten Anlagestrategien insgesamt mehr Gebühren erhält. Wir bieten die Möglichkeit, von J.P. Morgan verwaltete Anlagestrategien in bestimmten Portfolios auszuschließen (mit Ausnahme der Geldmarkt- und Liquiditätsprodukte).

Die Six Circles Funds sind in den USA eingetragene Indexfonds, die von J.P. Morgan verwaltet werden. Als Sub-Advisor fungieren Dritte. Obwohl sie als intern verwaltete Strategien eingestuft werden, erhebt JPMC keine Gebühren für die Fondsverwaltung oder andere Fondsdienstleistungen.

RECHTSTRÄGER, MARKEN- & REGULATORISCHE INFORMATIONEN

In den Vereinigten Staaten von Amerika werden Bankkonten und verbundene Dienstleistungen, wie z. B. Girokonten, Spareinlagen und Bankkredite, von JPMorgan Chase Bank, N.A. (FDIC-Mitglied) angeboten.

JPMorgan Chase Bank, N.A. und seine verbundenen Unternehmen (zusammen „JPMCB“) bieten Anlageprodukte an, die im Rahmen der Trust- und Treuhanddienste bankgeführte Anlage- und Depotkonten umfassen können. Sonstige Anlageprodukte und -dienstleistungen, wie z. B. Brokerage- und Beratungskonten, werden von J.P. Morgan Securities LLC („JPMS“), einem Mitglied von FINRA und SIPC, angeboten. Rentenprodukte werden von Chase Insurance Agency, Inc. (CIA), einer zugelassenen Versicherungsagentur, die unter dem Namen Chase Insurance Agency Services, Inc. in Florida tätig ist, zur Verfügung gestellt. Bei JPMCB, JPMS und CIA handelt es sich um verbundene Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung von J.P. Morgan. Die Produkte sind nicht in allen Bundesstaaten verfügbar.

In Deutschland werden diese Unterlagen von J.P. Morgan SE mit Geschäftssitz Taunustor 1 (TaunusTurm), 60310 Frankfurt am Main, ausgegeben. Diese ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und wird von der BaFin, der deutschen Zentralbank (Deutsche Bundesbank) und der Europäischen Zentralbank (EZB) gemeinsam beaufsichtigt. In Luxemburg werden diese Unterlagen von J.P. Morgan SE – Luxembourg Branch mit Geschäftssitz im European Bank and Business Centre, 6 route de Trèves, L-2633, Senningerberg, Luxembourg, ausgegeben. Diese ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und wird von der BaFin, der deutschen Zentralbank (Deutsche Bundesbank) und der Europäischen Zentralbank (EZB) gemeinsam beaufsichtigt; J.P. Morgan SE – Luxembourg Branch steht ferner unter Aufsicht der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) und ist unter R.C.S Luxembourg B255938 eingetragen. In Großbritannien werden diese Unterlagen von J.P. Morgan SE – London Branch mit Geschäftssitz 25 Bank Street, Canary Wharf, London E14 5JP ausgegeben. Diese ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und wird von der BaFin, der deutschen Zentralbank (Deutsche Bundesbank) und der Europäischen Zentralbank (EZB) gemeinsam beaufsichtigt; J.P. Morgan SE – London Branch steht ferner unter Aufsicht der Financial Conduct Authority und der Prudential Regulation Authority. In Spanien werden diese Unterlagen von J.P. Morgan SE, Sucursal en España mit Geschäftssitz Paseo de la Castellana, 31, 28046 Madrid, Spanien, ausgegeben. Diese ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und wird von der BaFin, der deutschen Zentralbank (Deutsche Bundesbank) und der Europäischen Zentralbank (EZB) gemeinsam beaufsichtigt; J.P. 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Morgan SE – Amsterdam Branch mit Geschäftssitz im World Trade Centre, Tower B, Strawinskylaan 1135, 1077 XX, Amsterdam, Niederlande, ausgegeben. Diese ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und wird von der BaFin, der deutschen Zentralbank (Deutsche Bundesbank) und der Europäischen Zentralbank (EZB) gemeinsam beaufsichtigt; J.P. Morgan SE – Amsterdam Branch steht ferner unter Aufsicht von De Nederlandsche Bank (DNB) und der Autoriteit Financiële Markten (AFM) in den Niederlanden. Eingetragen bei der Kamer van Koophandel als Zweigniederlassung von J.P. Morgan SE unter der Registernummer 72610220. In Dänemark werden diese Unterlagen von J.P. Morgan SE – Copenhagen Branch, filial af J.P. Morgan SE, Tyskland mit Geschäftssitz in Kalvebod Brygge 39-41, 1560 København V, Dänemark, ausgegeben. 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Morgan SE – Stockholm Bankfilial steht ferner unter Aufsicht der Finansinspektionen (schwedische Finanzmarktaufsicht) und ist bei der Finansinspektionen als Zweigniederlassung von J.P. Morgan SE eingetragenIn Frankreich werden diese Unterlagen von JPMorgan Chase Bank, N.A. – Paris Branch mit Geschäftssitz 14, Place Vendôme, Paris 75001, Frankreich ausgegeben. Diese ist bei der Registerstelle am Handelsgericht Paris unter der Nummer 712 041 334 eingetragen und unterliegt der Zulassung durch die französische Bankenaufsicht, der Autorité de contrôle prudentiel et de résolution, sowie der Aufsicht durch die Autorité des Marchés Financiers, um Anlagedienstleistungen auf französischem Staatsgebiet zu erbringen. In der Schweiz werden diese Unterlagen von J.P. Morgan (Suisse) SA ausgegeben, die in der Schweiz von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) reguliert wird.

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